Gerda M. Meyer war von 1931 bis 1933 Schülerin der Sozialen Frauenschule (siehe: Alice Salomon Archiv, Akte Vollkurs Oktober 1931/33, Signatur: 1-C2.23). Im Nationalsozialismus wurde sie aufgrund ihrer jüdischen Familie verfolgt. Ebenso verfolgt wurden ihre Schwester Irmgard Meyer sowie ihr Verlobter Werner Rabinowicz, die beide den NS nicht überlebten. Mit Hilfe ihrer Freundin Lilli Mellenthin, mit der sie an der Sozialarbeitsschule studiert hatte, und deren Familie überlebte Gerda M. Meyer die Kriegs- und Nachkriegsjahre. Adriane Feustel, Mitgründerin und Leiterin des Alice Salomon Archivs hat Gerda M. Meyer in den frühen 1990er Jahren über ihre Zeit an der Sozialen Frauenschule befragt und das Interview im Band “Späte Gespräche” veröffentlicht. Der Band kann im ASA eingesehen werden.
Am Montag, den 14. Oktober 2024 werden um 15 Uhr in der Schönhauser Straße 16b, 12169 Berlin Steglitz Stolpersteine für Irmgard Meyer, Gerda M. Meyer (1910-2009) und Werner Rabinowicz verlegt.
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