Im ASA werden vielfältige, oft interdisziplinäre und internationale, Forschungsvorhaben angestoßen, durchgeführt und begleitet. Die Schwerpunkte der aktuell im ASA angesiedelten Forschungsprojekte liegen auf
- der Geschichte der Frauenbewegungen und ihrer Bildungsinitiativen in Berlin, deutschlandweit und international,
- den Impulsen sozialer Bewegungen – insbesondere den (bürgerlichen) Frauenbewegungen und den Sozialreformbewegungen – für die entstehende Profession und Disziplin Sozialer Arbeit,
- den Verflechtungen der frühen Sozialen Arbeit mit dem deutschen Kolonialismus,
- den transnationalen Bewegungen und Netzwerken in der Geschichte der Sozialen Arbeit,
- der Geschichte jüdischer Sozialarbeiter*innen und ihrer Vertreibung und Ermordung im Nationalsozialismus sowie
- den Prozessen der Akademisierung in der Sozialen Arbeit.
Wissenschaftler*innen, die das ASA nutzen, verorten sich in der Sozialen Arbeit, der Geschichtswissenschaft, den Erziehungs-, Sozial- und Bildungswissenschaften sowie in weiteren Fachgebieten. Neben biographischen Arbeiten zu Alice Salomon und ihren Kolleginnen stehen in ihren Arbeiten Fragen zu internationalen Verbindungen in der Sozialen Arbeit, zu den Frauenbewegungen und zur Übersetzung von Wissen in der Sozialen Arbeit im Vordergrund.
Das ASA-Team engagiert sich in unterschiedlichen wissenschaftlichen Netzwerken, etwa in der ‚AG Historische Sozialpädagogik/Sozialarbeit‘, der Kommission Sozialpädagogik und der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft sowie der Special Interest Group “Research in the History of Social Work‘”der European Association for Social Work Research.