Die historisch-dokumentarische Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ der der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld macht das Thema der Ausgrenzung und Verfolgung queerer Menschen in den Jahren 1933 – 1945 einem breiten Publikum zugänglich. Die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten queerer Menschen in der Zeit von 1933 – 1945 werden in der Ausstellung anhand von Dokumenten, Grafiken, Fotografien und Zitaten nachgezeichnet. Darunter auch bislang unveröffentlichtes Material. Die Ausstellung bietet sowohl einen breiten Überblick als auch tiefergehende Einblicke in die Biografien der Menschen sowie aktuelle Forschungsergebnisse.
Die Ausstellung macht deutlich, wie das Leben vieler queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde. Sie beleuchtet gleichzeitig, wie verbliebene Handlungsspielräume im Alltag genutzt wurden. Erzählt werden keineswegs nur Verfolgungsgeschichten, sondern auch Wege der Selbstbehauptung in einer widrigen Lebensrealität.
Die Ausstellung kann in verschiedenen Städten angesehen werden – und für neue Orte angefragt werden. Hier finden Sie den Ausstellungskalender, ein virtueller Rundgang ist hier möglich. Hier finden Sie das Begleitheft.