Vergessene und verwobene Geschichten

Erinnerungsorte – Ein Praxisforschungsprojekt

Die Berliner Erinnerungslandschaft ist vom brandenburgischen Sklavenhandel, vom kaiserlichen deutschen Kolonialreich sowie von der NS-Zeit mitgeprägt. So finden sich im Berliner Stadtbild immer noch zahlreiche positive Bezugnahmen auf den deutschen Kolonialismus. Die antidemokratische Ausrichtung der kolonialen Idee, deren rassistische Legitimationsversuche von den Nationalsozialisten aufgegriffen wurden, macht eine kritische Auseinandersetzung mit Straßennamen mit kolonialistischem Bezug unumgänglich. Gleichzeitig wird auf Erinnerungsorte eingegangen, die einen Persektivenwechsel zum antikolonialen Widerstand ermöglichen.
Referent: Joshua Kwesi Aikins (Politikwissenschaftler und Aktivist, Doktorand an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology) Anmeldung erbeten unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de
Eine Veranstaltung ím Rahmen des Praxisforschungsprojekts "Erinnerungsorte – Vergessene und verwobene Geschichten" der Alice Salomon Hochschule Berlin und der HTW Berlin und den Kooperationspartnerinnen Solidaritätsdienst International, August Bebel Institut, Stiftung Jüdisches Museum Berlin | Jewish Museum Berlin und Berlin Postkolonial
Medienpartnerin: Deutschlandradio Kultur
Mehr zum Projekt erfahren Sie auf der Website der Alice Salomon Hochschule: https://www.ash-berlin.eu/forschung/forschungsprojekte/erinnerungsorte/

Ort: August Bebel Institut, Müllerstr 163, 13353 Berlin
Zeit: 10.03.2016, 19:00-21:00 Uhr
Informationen zum August Bebel Institut und zur Veranstaltung finden Sie auf der Website: http://august-bebel-institut.de/programm/